• World Café Trans-SEC, Tanania 2013

  • Tree planting Gliricidia, Tanzania 2015

  • FGD, Tanzania 2015

  • Plots in Dodoma, Tanzania 2014

  • Trans-Sec Konferenz, Deutschland 2017

  • Tractor ploughing, Tanzania 2018

  • Technical assistance, Tanzania 2015

07.06.2013 Initiative des BMBF

07.06.2013Initiative des BMBF: Brandenburgische Wissenschaftler leisten Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Initiative „Globale Ernährungssicherung (GlobE)“ gestartet. An zwei von insgesamt sechs geförderten Projekten sind Brandenburgische Forschungseinrichtungen beteiligt. Dazu Wissenschaftsministerin Sabine Kunst: „Dass mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung und dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau zwei Brandenburger Forschungseinrichtungen bei “GlobE“ ganz vorne mit dabei sind, freut mich sehr. Es ist für mich nicht nur ein Ausdruck von exzellenter Forschung hierzulande, sondern ein Beleg dafür, dass die Brandenburgische Forschungslandschaft international hervorragend aufgestellt ist und zur Lösung globaler Probleme beiträgt.“ Das Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) wird gemeinsam mit weiteren deutschen Partnern, darunter auch dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und der Humboldt-Universität Berlin sowie afrikanischen Einrichtungen in dem Projekt Trans-SEC Strategien und Innovationen entlang regionaler Nahrungsmittelwertschöpfungsketten identifizieren. Diese werden anschließend getestet und standortspezifisch angepasst. Ziel ist es, Gefährdungs- („hot-spots“) sowie nahrungssichernde Potenziale in den besonders sensitiven Regionen zu erkennen. Trans-SEC verfolgt somit die lokale und regionale Ernährungssicherung Tansanias. Das Verbundprojekt „Lebensmittelsysteme vielfältig gestalten: Verbesserung der gartenbaulichen Wert-schöpfungskette, Sicherung der Existenzen in ländlichen und städtischen Regionen in Ostafrika durch Innovation und Lernen vor Ort“. (kurz: HORTINLEA)“ zielt darauf ab, Produktion und Angebot von frischem Gemüse zu erhöhen und damit die Effizienz von Wertschöpfungsketten zu verbessern. Im Fokus dieses Projektes, welches voraussichtlich Anfang Juli 2013 startet, steht die Erhöhung der Produktivität und Verbesserung des Nacherntemanagement. Hierbei werden in sozio-ökonomischen Teilprojekten beispielsweise die Qualität von Produkten geprüft sowie Verarbeitungs-, Logistik- und Marketingprozesse erarbeitet. Die Ergebnisse sollen langfristig zur Armutsbekämpfung, einer verbesserten Nahrungsmittelversorgung und Verringerung von Kosten beitragen. Ein spezielles Anliegen des Projektes ist, die Fähigkeit junger afrikanischer Nachwuchswissenschaftler zu fördern, problemorientierte, interdisziplinäre Projekte zu planen und durchzuführen. Unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) wird in einem Teilprojekt von HORTINLEA der Einfluss von frischem und verarbeitetem einheimischem Gemüse auf die menschliche Gesundheit untersucht. Hierbei werden Pflanzenstoffe ausgewählter, afrikanischer Blattgemüsearten bei unterschiedlichen Kultivierungsbedingungen und verschiedenen Verarbeitungsprozessen erforscht. Bei der Verarbeitung des Gemüses wird zusätzlich die Bildung krebserregender Substanzen überprüft. Die sechs geförderten Projekte wurden aus über 50 Vorschlägen ausgewählt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert sie bei einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren mit jeweils 1,5 Millionen Euro pro Jahr und Projekt. „GlobE“ setzt darauf, in den gefährdeten Regionen Afrikas eine nachhaltige, sich selbsttragende Landwirtschaft zu initiieren. Im Mittelpunkt stand dabei zunächst eine bedarfsorientierte Situationsanalyse. Im Anschluss wird gemeinsam mit regionalen Partnern erforscht, wie die Nahrungsgüterproduktion effizienter gestaltet werden kann, ohne die Ressourcen - wie beispielsweise Boden, Wasser, Biodiversität - zu schädigen.

http://www.mwfk.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.332894.de